ZweiGeh
Die/der eine oder andere wird’s (hoffentlich) bemerkt haben: noch in diesem Jahr werden die „ersten“ dann/doch/wieder-bestätigten Konzerte stattfinden – unter den sog. 2G-Regeln, die wir euch aufgeklärten Häschen ja hoffentlich nicht mehr im Detail erklären müssen. Vielleicht aber ein bisschen Kontext und Hintergrund:
2G ist doof?
Den Zutritt zu einem Konzert „nur geimpften und/oder genesenen“ zu gestatten ist natürlich nicht die tollstdenkbare aller Möglichkeiten. Aber es ist derzeit die tollstmachbare, im Vergleich zu den Optionen „gar keine Konzerte“ / „verantwortungslos Konzerte“. Eine 3G-Regelung wäre außerdem, ihr kennt das, nur selten und fallweise unter solch deutlichen/weiteren Auflagen machbar, dass es wiederum wirtschaftlich oder organisatorisch wenig Sinn ergibt (und so war’s ja bekanntlich auch in all den letzten Monaten seit Frühjahr 2020). Anders gesagt: wir sehen 2G als vernünftigen Kompromiss aller Aspekte, die da so reinspielen, als okayen Halbzeitstand auf dem Weg hin zu Events „wie früher“.
Dass es trotzdem nicht bei „allen“ geplanten Konzerten so durchführbar ist, liegt an den bekannten Gründen: Tour-Routings, Freitermine der Venues, Einreisebestimmungen von Künstlern, dergleichen. Wie auch in den vergangenen Monaten gilt: wir checken die Machbarkeit bei jedem Termin einzeln und es gibt leider kein generelles Patentrezept. Wir sagen aber immer as-soon-as-possiblest bescheid, sobald sich der „Status“ eines Konzerts ändert, sei es eine Verschiebung, eine Verlegung oder eben die Durchführung als 2G-Konzert: hier auf loft.de, im jeweiligen Facebook-Event, bei Songkick, und .. äh .. beim Einlass. :-)
Infos (teilweise auch englischsprachig), Formalkram, Details: gibt’s in unserer mittlerweile ganz schön umfangreichen FAQ hier nebenan.
QR statt Papier
Ein paar Worte noch zur Einlasskontrolle: den 2G-Nachweis (also über Impfung oder Genesen-Status) benötigen wir tatsächlich zwingend als QR-Code und nicht als ein gelbes Impfbüchlein o.dgl. – das liegt an der Kontrollierbarkeit. Nur mit QR-Code und dazugehörigem Ausweisdokument können wir in der Einlasssituation ausreichend ordentlich (laut Verordnung) prüfen, ob das so „passt“, mit einem Nachweis per Impfbuch wäre uns das nicht möglich (bzw. die „Beurteilung“ nicht erlaubt, wir sind ja keine Ärzte, außer wir veranstalten die ärzte, äh, okay, in der Metapher verheddert – ihr wisst, wie’s gemeint ist).
Kontaktdaten
Die andere Kompliziertheit ist die mit den Kontaktdaten, die wir auch weiterhin erfassen und aufbewahren müssen (zur Kontaktaufnahme bei notwendiger Nachverfolgung etwaiger Infektionsketten/-fälle). Auch hier gilt: alles nicht super, aber leider derzeit notwendig. Wir nutzen dazu, WENN MÖGLICH, den sog. Eventim CheckIn – stellt’s euch vor wie einen CheckIn bei Flugreisen (ahh, remember Flugreisen?), ihr könnt also gern schon ein paar Tage vorab in der Eventim-App oder auf der Website einen QR-Code (ja, NOCH einen!) generieren, in dem eure Daten enthalten sind. Den scannen wir dann ebenfalls beim Einlass.
In manchen Fällen – wenn zB ein anderer Ticketanbieter genutzt wurde oder aufgrund örtlicher Technik der Eventim-CheckIn-Scan nicht genutzt werden kann – müssen wir auf andere Lösungen zurückgreifen: auch wenn niemand (wirklich: niemand!) die Luca-App mag, manchmal ist sie das kleinere Übel im Vergleich zu Papierzettelwirtschaft. Wir versuchen auch in diesem Bereich immer „so rechtzeitig wie möglich“ alle Infos bereitzustellen, die zum Einlass benötigt, und bitten euch da um ein bisschen Verständnis.
(Is’ ja auch für uns -wiesagtman?- Neuland.)
St. Peter Lörning
Kurz: wir schubbern uns da jetzt mal durch und freuen uns erst mal darauf, dass wieder Konzerte stattfinden können – es ist ein Learning, after all, für alle Beteiligten. Aber ein Learning mit Land in Sicht, irgendwo am Horizont, hoffentlich 2022 irgendwann.
Bis dahin: 2G-Konzerte, Impfen schützt, Nazis raus, und ganz viele Herzen!