Dora Jar

Dora Jar ist eine Künstlerin, die sich zwischen den Welten bewegt – musikalisch, lyrisch und auch ganz real. Ihre Songs sind zugleich verspielt und tiefgründig, ihre Texte surreal und doch persönlich. Aufgewachsen in Nordkalifornien mit kreativen Eltern und einer Schwester mit Behinderung, stellte sie sich früh existenzielle Fragen. Ihre Musik gibt darauf keine direkten Antworten, sondern lädt dazu ein, die Rätsel des Lebens mit ihr zu erkunden. Ihr großer Durchbruch kam 2022, als Billie Eilish sie als Opener für ihre Arena-Tour engagierte. Plötzlich stand sie vor Zehntausenden, schwankte zwischen Euphorie und Zweifeln. Imposter-Syndrom machte sich breit, doch sie hielt durch. Heute hat sie ihren Platz in der Musikwelt gefunden: Nicht als stromlinienförmige Popkünstlerin, sondern als wandelbare Gestalt, die sich mal als Stoffpuppe, mal als depressive Hexe oder als Figur aus „Der Zauberer von Oz“ beschreibt. Ihr Debütalbum „No Way To Relax When You Are On Fire“ ist eine Reflexion über Identität und Wandel. Entstanden über zwei Jahre an Orten wie Polen, Alaska und Mississippi – wo sie parallel eine Lehmhütte baute – zeigt es ihre Vielseitigkeit. Produzenten wie George Daniel (The 1975), Rostam Batmanglij (Vampire Weekend) und Henry Kwapis (Dominic Fike) haben mit ihr daran gearbeitet. Der Titeltrack thematisiert die doppelte Bedeutung von „On Fire“: produktiv und voller Energie, aber auch überfordert und am Rande des Ausbrennens. Dora Jar lässt sich nicht festlegen, nicht musikalisch, nicht persönlich. Sie genießt die Freiheit, in ihre eigene Welt einzutauchen, in der „Raues Wasser immer noch Wasser ist, egal, wie sehr es sich bewegt“. Diese Unberechenbarkeit macht sie faszinierend, nicht nur für ihre Fans, sondern auch für Künstlerinnen wie Olivia Rodrigo und Charli xcx. Gerade erst war sie als Support von Gracie Abrams auf Europa-Tour, nun kommt sie für zwei eigene Shows nach Deutschland: Im Juni können Fans Dora Jar live erleben – eine seltene Gelegenheit, ihre außergewöhnliche Magie hautnah zu spüren.