Briston Maroney

Briston Maroney war viel unterwegs in seinem Leben. Nach einer bereits halbnomadischen Kindheit, die er zwischen Tennessee und Florida verbrachte, hat er in einem aufregenden Monat sein Leben von Grund auf umgekrempelt. Er schmiss das College, trennte sich von seiner Freundin und hatte plötzlich das Problem, dass er dringend einen Job sowie eine Wohnung brauchte. Obwohl er noch minderjährig war, fuhr er von Knoxville nach Kalifornien, von dort nach Florida und wieder zurück nach Nashville. Am Ende der Reise hatte er sich entschieden: Die Musik sollte fortan sein Leben bestimmen. Und wenn Maroney sich etwas vornimmt, dann zieht er das auch durch. Er begann, sich mit Hauskonzerten über Wasser zu halten und eroberte seine Fans quasi von Wohnzimmer zu Wohnzimmer. Schnell wurde er zu einer Art De-facto-Anführer in der wachsenden DIY-Szene der Stadt, versammelte unterschiedliche Line-ups in winzigen Clubs in der ganzen Stadt und schuf eine mit seinen langjährigen Freunden und Kollaborateuren Joey Brodnax und Drew Bauml unverwechselbare Ästhetik. Die Reiselust ist aber in seinen Songs jederzeit präsent. Auf seinem Debütalbum „Sunflower“ von 2021 hört man förmlich das Roadmovie, das der Amerikaner gemeinsam mit seiner Band in Töne gegossen hat. Es ist eine Platte voller widerborstigem Indie-Rock und kraftvollen Songs mit Biss und Herz, mit der man ganz hervorragend durch den Mittleren Westen cruisen kann. Mit dem Album und vier ebenfalls großartigen EPs konnte der junge Mann gut 430 Millionen Streams sammeln. Zurzeit arbeitet er wieder an neuem Material: Im September erscheint sein zweites Album „Ultrapure“, das er dann im November auch live bei uns präsentieren wird. Als Support begleitet ihn die wundervolle englische Singer/Songwriterin und Indie-Pop-Künstlerin Abbie Ozard.