ViaNogo
Eine kleine Doku auf ZDFinfo beleuchtet -wieder mal- Abzockschweinebacken wie Viagogo.
(Oder: direkt auf zdf.de gucken / komplett als MP4 downloaden.)
Inhaltlich (hoffentlich) nicht all zu viel Neues, aber unter Umständen hat’s ja noch nicht jeder mitbekommen: bitte kauft keine Tickets aus zweiter Hand von euch Fremden (das betrifft sowohl Viagogo, Ticketbande, Tickettube, Tixwaves, Prestigetickets o.dgl., wie auch „fremde“/anonyme Facebook-Profile). Die Bandbreite reicht da mittlerweile von Paypal-/Überweisungs-Betrug über gefälschte bis zu nichtexistenten, falschpersonalisierten oder mehrmals verkauften bzw. kopierten Tickets.
Bei ausverkauften Konzerten und dringendem Ticketwunsch: sucht und kauft bitte NOTFALLS entweder direkt im Freundes-/Bekanntenkreis, oder verabredet euch mit einem Verkäufer vor dem Konzert zum „gemeinsamen Betreten der Halle“ etc (aber auch das ist leider nicht immer Garantie für korrekte Tickets, siehe Fernsehbeitrag). Anders gesagt: schaltet nicht euren gesunden Menschenverstand ab, falls es wirklich mal einfach nicht klappt. Bei nichtausverkauften Konzerten gibt’s übrigens noch viel weniger Grund, auf die Sekundär-Arschgeigen reinzufallen, aber das wisst ihr ja hoffentlich. :-)
Die „offiziellen“ Ticketing-Dienstleister haben wir normalerweise gründlichst auf loft.de und im entsprechenden Facebook-Event verlinkt.
Wir (und andere Veranstalter) tun unser Bestes, um einen Zweitmarkt im Vorfeld zu verhindern – durch entsprechende Planung angemessener Größenordnung oder Ticket-Personalisierung etc – was aber leider aus ganz unterschiedlichen Gründen (Vorgaben/Vorlieben der Künstler, freie/buchbare Konzerthallen bzw. Termine, Honorare/Gagen/Löhne, technische Durchführbarkeit von Konzerten in entsprechenden Hallen, Tourplanungen, inhaltlicher Vorstellung und Vorliebe von Band-Managements usw usf) nicht immer klappt, wie’s das in einer perfekten Welt sollte.
Schlimmstenfalls aber bitte immer auch dran denken: es ist/wäre „nur“ ein Konzert – kein Grund, ein Monatsgehalt/Taschengeld zu opfern, wenn der Künstler in der Regel auch irgendwann erneut vorbeikommt. Ehrlich.
(Zum Thema siehe zB auch: „Ed Sheeran vs. Viagogo“ auf backstagepro.de.)