Schramm
SCHRAMM bewegt sich mit seinem energetischen Indie Sound irgendwo zwischen romantisch- bis melancholisch-tanzbarem Bedroom Pop und düster drückendem Darkwave. Ein bisschen The Strokes, ein bisschen Sparkling, ein bisschen The Cure. Manch eine*r würde ihn der Neuen Neuen Deutschen Welle zuordnen – in seinen introspektiven Texten mischt er jedoch die englische und deutsche Sprache. Obwohl SCHRAMM, bürgerlich Arne Schramm, 23 Jahre alt, schon über reichlich künstlerischen Output verfügt, agierte er bis dato immer eher hinter den Kulissen, unter anderem in Videoproduktionen für Samy Deluxe oder Viva con Agua.
Verpackt in einem Genremix aus High-Energy / Low-Fidelity Indierock mit Post-Punk-Einflüssen schwankt SCHRAMM in seinen eigenen Songs mit hohem Momentum zwischen kitschig-tanzbarer Ballroom-Romance und ironisch affirmativen Selbsteingeständnissen. Da die Gitarre das eine Instrument ist, was er glaubt ansatzweise zu beherrschen, ist sie neben dem Gesang der präsenteste Teil seines Sounds. Gelayerte Synthesizer, Autotune Passagen und mechanische Drum Machine Klänge befeuern seine Songs weiter und erschaffen das facettenreiche aber konkrete Klangbild seiner Musik. Wie handgemacht oder wie ausproduziert seine Songs sich anfühlen, steht für SCHRAMM aber nicht im Fokus. Im Vordergrund seiner introspektiven Texte steht, über Gefühle zu sprechen – in erster Linie seine eigenen.