Harrison Storm

Samstag
Sa 13. April 2024
Einlass 19 h Beginn 19:45 h
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Der australische Indie-Folk-Sänger und Songwriter Harrison Storm veröffentlicht im Januar seine Debütplatte „Wonder, Won‘t You?“. Darauf begibt sich der Australier auf eine wunderbare Reise in die tiefsten Ecken seines Herzens und seines Kopfes. Storm entdeckte schon früh die therapeutischen Kräfte der Musik. Aufgewachsen in einer Kultur voller toxischer Männlichkeit, hörte er Künstler wie City and Colour, Angus Stone und Jeff Buckley und fühlte sich weniger isoliert. Diese Musiker inspirierten Storm dazu, seine eigene Musikkarriere zu verfolgen. Er ging in Melbourne auf die Straße, um als Straßenmusiker zu arbeiten, wo er genug Geld verdiente, um seine Debüt-EP „Sense of Home“ zu finanzieren. Im Laufe der nächsten sieben Jahre veröffentlichte Storm vier weitere EPs. Doch erst der Erstling zeigt den Mann aus Melbourne voll auf der Höhe: Intim und ungekürzt zeigt das Album Storm von seiner verletzlichsten, sensibelsten und menschlichsten Seite. Diese Songs haben ihm geholfen, seine eigenen Probleme zu bewältigen, und er hofft, dass sie nun auch anderen dabei helfen. „Bevor ich ein Künstler bin, bin ich nur ein menschliches Wesen“, sagt er, „aber mit einer Gitarre in der Hand kann ich loslassen, was ich loslassen muss. Es fühlt sich in gewisser Weise spirituell an.“ Darum besteht er auch darauf alle Songs selbst zu schreiben. „Ich kann kein Haus bauen oder einen Ofen reparieren, wenn er kaputt ist. Aber es bedeutet mir sehr viel in der Lage zu sein, selbst etwas zu schreiben und dazu zu stehen.“ In diesem Fall zehn Songs voller Verletzlichkeit und rohen Emotionen. Von der Leadsingle „Warm a Cold Heart“ – „Alles, was ich von der Liebe wissen will, ist, wie man ein kaltes Herz wärmt“, heißt es im Refrain – stürzt sich der Australier kopfüber in seine Gefühle, taucht in seine Erinnerungen ein, rechnet er mit dem oft überwältigenden Chaos in unserer Gesellschaft ab, singt von Liebe und Einsamkeit, vom Wert der Familie, von Rausch und Anbetung und Zugehörigkeit. Den Albumtitel „Wonder, Won’t You?“ könnte man übersetzen als „Du wunderst dich doch auch, oder?“ Diese Grundhaltung zieht sich durch die ganze Platte. Sie entspricht Storms Blick auf das Leben und zeigt, wie er denkt, wie er fühlt und wie er sich mit der Welt und seinem Publikum verbindet. Stets wach, stets neugierig, immer empathisch und offen. Das macht Harrison Storm aus.

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