Jasmine Jethwa

Montag
Mo 27. November 2023
Einlass 19 h Beginn 20 h
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Schon von klein auf wollte Jasmine Jethwa Tänzerin werden. Ihr Großvater war erfolgreicher Bühnenbildner und hat Kulissen für unzählige Theateraufführungen und Balletts in London und der ganzen Welt entworfen. Nachdem sie diese Aufführungen von Tänzer vor einer wunderschönen Kulisse gesehen hatte, verliebte sich Jasmine Hals über Kopf in die Bühne. Sie tanzte 18 Stunden die Woche und lernte Contemporary, Jazz, Ballett, Stepptanz und Modern. Nebenbei klimperte sie auf ihrem alten Keyboard ein bisschen herum und schrieb ein paar Melodien, aber, wie sie erzählt „um ehrlich zu sein, habe ich nie gedacht, dass ich so toll bin. Ich dachte, dass ich immer tanzen würde.“ Doch das änderte sich im Lauf der Collegezeit. Sie begann, sich in den Musikstudios auf der andren Seite des Flurs herumzudrücken, entdeckte ihr Talent für Musik und fand heraus, dass sich beide Leidenschaften in einem guten Song verbinden lassen: „Ich mag auf jeden Fall Drive und Rhythmus meiner Lieder. Ich muss mich dazu bewegen können und emotional berührt werden.“ Im Jahr 2020 veröffentlichte Jethwa ihre Debüt-EP „Hurricane“, die von BBC Introducing, Clash, gal-dem, The Independent und anderen hochgelobt wurde. Auf ihr spürt man den vielfältigen Einfluss der Süd-Londonerin, die zwischen der westlichen und der indischen Kultur aufgewachsen ist. Es sind schwungvolle, folkig angehauchte Akustikpopsongs mit einer vollen Stimme, die vor Gefühlen nur so strotzt. Ihre vielfältige Klangpalette zwischen akustischer Gitarre, elektronischen Klängen, tänzerischen Rhythmen und fließend erzählten Geschichten steht auch für die unterschiedlichen Inspirationsquellen, die man eher spürt als heraushört. Irgendwo zwischen den alten Helden wie Tracy Chapman, Dido, Gipsy Kings oder The Eagles, die sie im Radio aufgeschnappt hat, und ihrer Liebe zu R’n’B und den Fontaines D.C. sowie den Hindi-Songs der Bollywood-Filme, liegen ihre Wurzeln: „Ich habe das Gefühl, dass sie in meine Psyche eingedrungen sind. Und ich bin besessen von jeder Art von akustischer, gut gespielter Gitarre.“ Obwohl sie das Instrument nicht selbst spielen kann, arbeitet sie oft mit verschiedenen Songwriter zusammen, um sicherzustellen, dass die Gitarre immer ein Schwerpunkt in ihren Tracks ist. Im April erschien ihre zweite EP „Same Streets But I Don’t See You Around“ mit fünf weiteren Tracks, und im November kommt Jasmine Jethwa erstmals auf Deutschland-Tour.

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