Faouzia

Vor einigen Tagen erschien „Citizens“, das Debütalbum von Faouzia. Nachdem die marokkanisch-kanadische Künstlerin in den vergangenen Jahren immer wieder mit ihren Singles für Aufmerksamkeit gesorgt hatte – darunter das großartige Duett „Minefields“ zusammen mit John Legend, das Feature für David Guettas „Battle“ und das Gold-gekrönte „Money“ zusammen mit dem französischen Rapper Ninho – folgt jetzt endlich die lange erwartete erste Platte. Darauf zeigt sich die Sängerin, Songwriterin und Multi- Instrumentalistin in Hochform. Fünf neue Tracks Faouzias, darunter die erste komplett selbstproduzierte Hymne „Don’t Tell Me I’m Pretty“, spiegeln ihre Vielseitigkeit wider und das erwähnte „Minefields“, das ebenfalls vertreten ist, gehört sowieso in jede romantische Playlist. Die Musik der Sängerin zeichnet sich durch eine große stilistische Bandbreite aus: Mainstream-Pop-Produktionen treffen auf Elemente marokkanischer und arabischer Musikstile. Sie singt in drei Sprachen – englisch, arabisch und französisch – mit dieser unglaublichen Mezzosopran-Stimme, deren großer Umfang immer wieder überrascht. Ihre Texte besitzen Tiefe, Verletzlichkeit und Substanz. Das gilt auch für die Tracks auf „Citizens“, mit denen Faouzia das Lebensgefühl in der Großstadt erkundet, darunter auch das gelegentlich aufkommende Ohnmachtsgefühl, vom Moloch verschluckt zu werden. „Jahrelang habe ich auf diesen Moment gewartet, jetzt ist er da: Ich kann endlich mein erstes Werk mit all jenen teilen, die mich seit dem ersten Tag auf dieser Reise begleitet haben“, sagt die junge Frau, „Für mich besitzt jeder Song aus einem anderen Grund eine ganz besondere Bedeutung. Noch viel spannender ist es jedoch zu hören, welche Bedeutung sie für andere erlangen. Ich kann es kaum erwarten, diese Songs bald gemeinsam mit euch allen zu singen.“ Darauf müssen die Fans hierzulande gar nicht mehr lange warten: Im Juli kommt Faouzia für eine exklusive Show nach Berlin.