Billy Bragg

Verschoben!
Do 22. April 2021
Do 02. Juni 2022
Einlass 20 h Beginn 21 h
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Aufgrund der aktuellen Lage in Sachen COVID-19 (“Coronavirus”) und der damit verbundenen Auflagen kann das Konzert leider ABERMALS nicht wie geplant im April 2021 stattfinden. Wir freuen uns jedoch, ERNEUT Nachhol-Termine gefunden zu haben, diesmal/dann im Jahr 2022. Die Tickets behalten natürlich ihre Gültigkeit.

  • Das ursprünglich für den 6. Oktober 2020 geplante Konzert im Columbia Theater (bislang verschoben auf den 22. April 2021 und verlegt in den Heimathafen Neukölln) wird nun verschoben auf den 2. Juni 2022 (und „bleibt“ im Heimathafen)!

Tickets aller anderen Konzerte der Reihe behalten ebenso JEWEILS für den zugeordneten 2022er-Nachholtermin ihre Gültigkeit. Es gilt also:

• 5.10.20 »» 21.4.21 »» 1.6.22
• 6.10.20 »» 22.4.21 »» 2.6.22
• 7.10.20 »» 23.4.21 »» 3.6.22

Kombitickets für alle 3 Abende (1.-3. Juni 2022) für je €80 (zzgl. Geb.) ebenfalls im VVK erhältlich (oder €100 an der AK)! Außerdem alle Varianten natürlich auch bei KOKA36.

Seit rund vier Dekaden ist Billy Bragg ein begnadeter Songwriter, eine Ikone der britischen Musikkultur und ein aufrechter Sozialist. Angefangen hat er Ende der 70er in einer Punk-Band, bevor er mit seinem ersten Soloalbum für enormes Aufsehen sorgte. Wie es sich für einen Straßenmusiker gehörte, stellte er sich mit seiner E-Gitarre ins Studio und sang seine Stücke. Der rohe Klang der Stakkato- Akkorde, die unerhörten Inhalte, die pure Energie des Gesangs waren so neu, dass der große John Peel es nicht einmal bemerkte, als er die Musik in seiner Radio-Show auf falschem Tempo abspielte.

Kein Wunder, dass der erste Hit „New England“ heute noch frisch und so gewaltig wirkt. Bragg hatte den Punk mit Liedermacherei verbunden, kämpfte solo gegen das neue England unter Margaret Thatcher und hatte damit Erfolg und Einfluss – bis heute. Zuletzt knöpfte er sich den aufkeimenden Populismus vor und trat ihm resolut in den Weg, wie man es von ihm gewohnt ist. „Musik kann die Welt nicht verändern“, sagt er dazu „aber sie hat die Macht, Menschen zusammenzubringen. In entzweienden Zeiten, wie im Moment, ist das schon ein guter Anfang.“

Regierungen kamen und gingen, Moden wechselten sich im Jahrestakt ab, neue Stars stiegen in den Pophimmel und wurden wieder vergessen. Aber Billy Bragg ist immer noch da und hat festgestellt, dass er etwas nachzuholen hat: „Seit 35 Jahren fahre ich in einem Bus oder fliege durch die Welt zu Auftritten. Jetzt will ich endlich mal ein bisschen Zeit haben, mir die Städte auch anzuschauen.“ Was wäre da besser geeignet, als in diesen Städten einfach drei Abende hintereinander aufzutreten? So kommt Bragg für jeweils drei Konzerte nach Hamburg und Berlin!

Das Konzept dabei ist denkbar einfach: Am ersten Abend spielt er ein Set von Songs, das seine ganze Karriere umspannt, am zweiten Abend geht er zurück in die Anfangstage und stellt die Alben „Life’s A Riot With Spy Vs Spy“, „Brewing Up With Billy Bragg“ und „Talking With The Taxman About Poetry“ ins Zentrum, um dann am dritten Abend mit den Alben vier bis sechs (die Cover-Platte „The Internationale“ einmal beiseite gelassen) zu bestreiten, also „Workers Playtime“, „Don’t Try This At Home“ und „William Bloke“. Billy Bragg geht zurück und erkundet seine Vergangenheit neu.

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