Tim Vantol

Verschoben!
Do 21. Oktober 2021
Mi 18. Mai 2022
Einlass 19 h Beginn 20 h
Verlegt!
Frannz Club
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Aufgrund der anhaltenden Lage in Sachen COVID-19 (“Coronavirus”) und der damit verbundenen Auflagen kann das Konzert leider abermals nicht wie geplant stattfinden. Wir freuen uns jedoch, einen neuen Termin gefunden zu haben, um das Konzert für euch nachholen zu können. Bereits gekaufte Tickets (sowohl vom 19.10.20 (M&F) als auch vom 21.10.21 (Frannz)) behalten natürlich ihre Gültigkeit.

Am 22. Mai 2020 erscheint Tim Vantols neues Album „Better Days“. Diese Platte beinhaltet Songs, die so klingen, als würde man sie schon ewig kennen. Die Musik lässt sich als „Next Level“ bezeichnen: wie die letzte Perle auf der Schnur muskulöser Rockalben, die dem Niederländer in den letzten elf Jahren eine treue Fanbase sichern konnte.

„Better Days“ ist vermutlich das mit Abstand persönlichste Werk des Musikers. „Meine Songs sind immer aus der Perspektive meines Lebens geschrieben, aber sie sollen gleichzeitig so offen wie möglich bleiben“, sagt der Sänger. Gleich der erste Song „No More“ enthält eine dieser typischen Tim-Vantol-Zeilen, die klingen, als wären sie frisch auf die Seele tätowiert worden: „Brand new directions are waiting for you“ heißt es da, aber es kommt einmal mehr auf die Stimme an, die diese Zeilen singt.

Denn Tim Vantols Stimme klingt immer all in. Sie klingt wie der Arm, der einen zurück über die Brüstung ins Fenster zieht, aus dem man gefallen ist. Wie der Rudelführer einer gutartigen Gang oder der letzte verantwortungsvolle Typ in einer verrückten Welt. Sie klingt, als ob der Sozialismus mit Leuten wie ihm funktionieren würde. Rau, aber eben nur so rau wie ein Wollpullover und nicht wie berstendes Schmirgelpapier. Vor allem klingt sie mitreißend – und das wiederum passt zur einer Musik, die nur den Vorwärtsgang kennt. „Sei dankbar darüber, dass du Familie und Freunde hast und sag es ihnen“, scheint etwa „Tell Them“ zu sagen. Nichts im Leben ist selbstverständlich, umso wichtiger erscheint es, positive Gedanken auch regelmäßig auszusprechen.

Auf dem neuen Album explodiert Tim Vantol geradezu mit neuem Lebensmut, hebt die Faust, heult den Mond an, krempelt die Arme hoch und lässt ein Triumphgeschrei hören, für das niemand zu alt ist. Wie sagt Tim Vantol so schön? „Ich war am Arsch und jetzt erzähle ich den Leuten, wie es ihnen gut gehen soll. Ist das heuchlerisch?“

Ist es nicht.

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