M. Ward

Abgesagt!
Mittwoch
Mi 04. November 2020
Beginn 20 h
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Aufgrund der aktuellen Lage in Sachen COVID-19 (“Coronavirus”) und den damit verbundenen Auflagen
müssen wir das Konzert leider absagen.

„Sadly due to Covid-19 travel and gathering restrictions we have no choice but to cancel the remainder of our 2020 tour dates. Refunds will be issued at point of purchase, with hopes of rescheduling in 2021.“

Matthew Stephen Ward, der seinen Namen einfach zu M. Ward abkürzt, gehört zu den profiliertesten amerikanischen Songwritern, Produzenten, Sängern und Live-Künstlern. Um es sich einfach zu machen, wird er gerne dem Genre Alternative Country zugerechnet. Stimmt, die Gitarre hängt um den Hals, irgendwie klingt es ein klein wenig nach Nashville. Aber da gibt es noch so viel mehr zu entdecken im riesigen Klanguniversum des Kaliforniers mit Wohnsitz Portland. Der Guardian geht entsprechend weiter, lobte seine bislang zehn Alben und nannte ihn „einen eigenbrötlerischen Autor, der seine Anregungen im Blues, Folk, Country, Art-Rock und sonst wo findet und in jedem dieser Genre gleichermaßen versiert ist“.

Kein Wunder, dass er gefeierte Kollaborationen in alle Richtungen vorweisen kann. Zusammen mit Conor Oberst, Mike Mogis und Jim James gründete er die Supergroup Monsters of Folk, mit der Schauspielerin Zooey Deschanel hat er sechs Duo-Platten als She & Him aufgenommen und im Studio stand er mit Mavis Staples, Jenny Lewis, Norah Jones, Cat Power, Neko Case, Lucinda Williams, Peter Buck und unzähligen weiteren Musikerinnen und Musikern.

Anfang April veröffentlicht M. Ward mit „Migration Stories“ sein elftes Solo- Studioalbum. In den elf Songs gibt er sich träge und verschleiert, die Linien zwischen Realität und Fantasien verschwimmen immer stärker, die Bewohner dieses Mikrokosmos werden immer mehr zu einer Persönlichkeit. Ward hat Migrationsgeschichten rund um den Erdball gesammelt, beginnend mit der seines eigenen Großvaters. Ihm fiel auf, wie sehr sie sich ähnelten, egal, ob sie aus Europa, Amerika oder irgendwo sonst auf dieser Erde stammten. Also verwob er sie zu einem einzigen große Traum, in dem das Ende näher zu sein scheint, als uns lieb sein kann.

Aber Ward wäre nicht der famose Musiker, wenn er auf „Migration Stories“ nicht die ganze Skala seiner kreativen Kraft bespielen und mit perfekten Produktions- Skills überzeugen würde. So entsteht eine Landschaft, die er auch bei seinen Live- Auftritten in den Hirnen des Publikums entstehen lassen wird.

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