Fieh

Montag
Mo 18. November 2019
Einlass 19 h Beginn 20 h
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Von Musik ist Sofie Tollefsbøl, deren Rufname FIEH den Bandnamen inspiriert hat, schon umgeben, soweit sie zurückdenken kann. Es begann damit, dass sie als Kind klassischen Klavierunterricht erhielt. Ein paar Jahre später besuchte sie im Schlepptau ihres gitarrenbesessenen älteren Bruders ihre ersten Bluesfestivals und -konzerte und begann, sich für die Rockmusik der 1970er Jahre zu begeistern.

Sofie begann, ihre eigene Musik zu schreiben und fand schon bald in ihren Klassenkameraden Ola Øverby (Schlagzeug) und Andreas Rukan (Bass) Verbündete, mit denen sie in Oslo ein Trio gründen konnte. Die Band wuchs im Laufe der Zeit auf ganz natürliche Weise. Sofie erweiterte sie nach und nach um Freunde von der Musikschule und andere Künstler, die ihren Weg kreuzten und die musikalischen Vorlieben teilten: „Wir sind schon seit dem ersten Gig eine Band“, sagt Sofie, „ich schreibe zwar die Texte, aber weil ich die Musiker gut kenne – sie sind meine Freunde und ich weiß, was sie musikalisch draufhaben – möchte ich, dass sie so viel wie möglich von ihrer Persönlichkeit und ihrem Geschmack in dieses Projekt einbringen.“

Vom ursprünglichen Trio ist die Band mittlerweile zu einem achtköpfigen Kollektiv angewachsen, mit Jørgen Kasbo an der Gitarre, Edvard Synnes an den Keyboards, Lyder Øvreås Røed an Hörnern und Trompete, Solveig Wang am Moog-Synthesizer und als Background-Sängerin sowie Thea Arnesdotter Lien als Background-Sängerin. Für ihr erstes Album, das im September erscheint und das sehr modern und frisch klingt, haben diese Musiker*innen alle ihre Einflüsse gebündelt. Das gemeinsame Ziel und dieses Gefühl der Einheit, das sie schon verband, als sie die Band mit 16 Jahren gründeten, schimmert auch auf der Platte durch.

Fieh ist eine fest zusammengeschweißte Clique mit einem Faible für echte, handgemachte Musik und steht für die transformative Kraft der Musik und dafür, wie man mit ihr die Jugend vereinen kann. Auch live ist Fieh eine echte Offenbarung. Es kommt nicht von ungefähr, dass die Band letztes Jahr für ihre fantastischen Auftritte mit dem Oslo Prisen ausgezeichnet wurde. Die Bandmitglieder sind allesamt begabte Instrumentalisten. Sie spielen ihre Songs mit jeder Menge Schneid und einer rauen Qualität, die der Musik Wärme und Charakter verleiht.

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