Die Mitglieder von Honeymoan fanden sich 2017 zusammen, um aus purem Vergnügen ein bisschen zu jammen. Sie stammen alle aus der lokalen Szene Kapstadts und spielten vorher in Alternative-, Indie- oder Psych-Rock-Bands. Schnell rutschten sie im Spiel in eine Dream- Pop-Richtung und fanden, dass man aufgrund der vielversprechenden und interessanten Ansätze durchaus ambitionierter an dieses Projekt herangehen könne. Aus weit gespannten Einflüssen wie Drake, Alvvays, Red Hot Chili Peppers, St Vincent oder Tame Impala entwickelte sich ein zugänglicher und ziemlich sommerlicher Sound. Der originelle und ziemlich frische Alt-Pop macht Spaß und ist mal so richtig aufregend.
Zwischen einem funky Basslauf, fummeligem Shoegaze, einem steilen Riff, fröhlichem Gesang und krachigen Parts tänzelt der Sound durch die Songs und überrascht immer wieder mit gewagten, aber gekonnten Volten. In den Texten erforschen Sängerin Alison Rachel und ihre Jungs Skye MacInnes (Gitarre), Josh Berry (Bass) und Kenan Tatt (Schlagzeug) ihre Entwicklung als junge Erwachsene im Kapitalismus, und die Liebe, die Lust und die Leidenschaft. Nach der in ihrer südafrikanischen Heimat gefeierten Debütsingle „</3 / We“ erschien im Juni die erste EP „Body“ und erfreut mit vier polierten und extrem tanzbaren Tracks. Im November kommen Honeymoan erstmals nach Deutschland.