Okta Logue - 04.05.2016 - Musik & Frieden

Okta Logue

Okta Logue

"Diamonds and Despair"-Tour 2016

Special Guest: Andrew Vladeck

 

Vor knapp drei Jahren schrieb man: "Tales Of Transit City hieß das Album der Band im Jahr 2013. Und bei fast jeder anderen Platte, die nach Soundtrack zu einem Californication-Staffelfinale klingt, nach so einer Mischung aus Prog-Gemuckel für Harley-Davidson-Fahrer und Liebeskummer-Songs für Erwachsene, nach lockerem Bekifftsein am Lagerfeuer, - bei fast jeder anderen Platte dieser Art dürfte man maximal 6 von 10 Gnadenpunkte vergeben, selbst bei auffällig guten Exemplaren, weil diese Nummer eben einfach durch ist und seit 20 Jahren nichts mehr bringt, was auch nur halbwegs erstaunt. Okta Logue hingegen ziehen diese Masche nicht nur außerordentlich super durch, sondern kommen auch noch aus dem hessischen Hinterland, bekommen also gewissermaßen Bonuspunkte für aus musiksozial schwachen Gegenden stammende Kinder. Und davon mindestens zwei. Unter der Voraussetzung, dass mit "Transit City" nicht Frankfurt gemeint ist. Das wäre zuviel des Schlimmen." (Text mit freundlicher Genehmigung übernommen vom VICE Magazin.)

 

Indierock mit einem psychedelischen Touch - dafür stehen OKTA LOGUE aus Darmstadt. Seit ihrem letzten Album TALES OF TRANSIT CITY (s.o.) hat sich viel getan: durch ihre außerodentliche Livequalität erspielten sie sich nicht nur viele Kritiker und Musikfan-Herzen, sondern konnten darüber hinaus mit Künstlern wie Neil Young und Portugal the man auch international touren – bis in die USA, wo das New Yorker Label The End Records das Album veröffentlichte. Jetzt ist das neue Album DIAMONDS AND DESPAIR (VÖ am 15. April) im Kasten - große, ausgefeilte Songs, die darauf warten, auf die Welt losgelassen zu werden.