Coby Grant

Coby Grant hat alle zum Rotieren gebracht. Gleich in der ersten Folge der achten Staffel von „The Voice Of Germany“ haben sich alle vier Stühle zu ihr umgedreht. Mit ihrem Cover von John Denvers „Leaving On A Jet Plane“ konnte sie alle Coaches von Mark Forster über Yvonne Catterfeld und Michael Patrick Kelly um den Finger wickeln und landete letztlich bei den fantastischen beiden, Michi und Smudo. Die zeigten sich auch im weiteren Verlauf begeistert von ihrem Schützling: „Es gibt Menschen, die singen von Gefühlen und es gibt Menschen, die vermitteln Gefühle. Du gehörst zu letzteren“, urteilten sie über ihre Version von Whitney Houstons Welthit „I Wanna Dance With Somebody“.

Dass die Geheimfavoritin dann vom Publikum nicht mehr ins Finale gewählt wurde: abgehakt. Schließlich ist die Australierin eine gestandene Künstlerin und schon seit etlichen Jahren auf den Bühnen der Welt unterwegs. Von ihrer Heimatstadt Perth zog es sie – nach einem Zwischenstopp in Melbourne – 2011 nach Europa und nach Deutschland.

Vor allem aber ist das Spektrum von Coby Grant so viel weiter als das, was sie bei „The Voice“ zeigen durfte. Insbesondere ihre Eigenkompositionen zeigen sie von ihrer stärksten Seite. Bereits auf ihrem Debütalbum „Coby Grant Is In Full Colour“ aus dem Jahr 2012 überzeugte sie mit ihren intimen Songs über sich und die Welt. In reduzierter Instrumentierung, stets mit der akustischen Gitarre im Zentrum, beweist sie ein ganz feines Gespür für Songwriting und Lyrics, die man so noch nicht gehört hatte. Vor allem aber diese Stimme, rau und zerbrechlich wo es sein muss, ansonsten stark und mit einem warmen Vibrato gesegnet, zieht jeden Zuhörer sofort in den Bann und rührt ihn im Zweifelsfall zu Tränen.

Im Mai geht Coby Grant auf Deutschlandtour – die einzigen Termine in diesem Jahr! – und freut sich darauf, den Fans hierzulande vor allem auch diesen Teil ihrer musikalischen Erfahrung nahezubringen.