Cavetown - 20.01.2019 - Musik & Frieden

Cavetown

Cavetown

Foto: Jessica Flynn

 

So einfach ist es manchmal: Cavetown sagt von sich, er sei einfach ein 19-jähriger Junge, der Musik machen will. Und das macht er seit inzwischen sechs Jahren sehr erfolgreich - zunächst auf YouTube, inzwischen auch auf anderen Plattformen. Begonnen hat er mit Coverstücken, die er kongenial auf seiner Ukulele nachspielte, wobei seine Version von „The Judge“ der Twenty One Pilots besonders erfolgreich war. Seine unbekümmerte Art, einfach zu machen, was ihm durch den Kopf schießt, seine Songs mit einer ungeheuren Leichtigkeit zu präsentieren und dabei komplett unprätentiös zu bleiben, machte ihn schnell bekannt und zu einem YouTube-Star.

 

Das Talent kommt dabei nicht von ungefähr: Robin Skinner, wie er bürgerlich heißt, kommt aus einem musikalischen Elternhaus. Der Vater war der Chef der Fakultät für Musik in Cambridge, seine Mutter ist Flötistin und Musiklehrerin, und Cavetown selbst begann ebenfalls schon früh Musik zu machen. Sein Erzähltalent kam hinzu und die Faszination, der Welt da draußen etwas von sich preiszugeben. Inzwischen schreibt Cavetown längst eigene Songs wie das bizarre „Lemon Boy“, das Titelstück seiner jüngsten langen Platte um einen Zitronenjungen, den er in seinem Garten gefunden hat. Das Stück handelt genauso von Freundschaft wie von Umweltschutz - und von allem anderen auch.

 

In rasender Geschwindigkeit veröffentlicht Cavetown auf seiner Bandcamp-Seite seine Songs, EPs und Alben, mal solo mit Gitarre oder Ukulele, mal gemeinsam mit Band. Genauso regelmäßig geht er auf Tour und verkauft Hallen im UK und in den USA aus. Im Januar, so hat Cavetown jetzt bestätigt, kommt er erstmals auch nach Deutschland.