Mt. Joy - 12.11.2018 - Badehaus

Mt. Joy

Mt. Joy

Foto: Matt Everitt

 

Support: EMIL LANDMAN

 

Matt Quinn (Gesang und Gitarre) und Sam Cooper (Gitarre) kannten sich bereits aus High-School-Zeiten in Philadelphia, trafen sich in Los Angeles wieder und begannen zusammen Musik zu machen. Über eine Online-Anzeige wurde Multiinstrumentalist Michael Byrnes auf die beiden aufmerksam. Sie nannten sich Mt. Joy als Hommage an den Berg im Valley Forge National Park, wo Sam aufgewachsen war. Byrnes’ Mitbewohner nahm drei Stücke auf und stellte sie ins Netz. Zur Überraschung und großen Freude der Band mit riesigem Erfolg: Der Track „Astrovan“ fand ohne Werbung seinen Weg bei Spotify und wurde inzwischen fünf Millionen Mal heruntergeladen. Das ansteckende Stück, das davon handelt, dass Jesus in einem Astrovan zusammen mit einem Astronauten auf dem Gelände des Kennedy Space Centers zu einer Rakete gefahren wird, ging ohne Ankündigung und einfach so durch die Decke. „These dreams are more than paper things“, singt Matt Quinn in dem Song. Es geht darum, wie man in seinem Leben feststecken kann und ganz dringend einen Traum verwirklichen muss, damit endlich wieder etwas passiert – genau das haben Mt. Joy dann tatsächlich erlebt.

 

Ganz fix wurden Sotiris Eliopoulos an den Drums und Jackie Miclau am Keyboard verpflichtet und schon war aus diesem Projekt eine rundum großartige Band geworden. 2017 ging es aus dem Stand auf Tour, zusammen mit The Shins und Whitney sowie anderen großen Bands. Neue tolle Songs mussten ins Repertoire geschrieben werden und sehr schnell stellte sich heraus: Das Quintett passt so gut zusammen, als wäre es schon seit ewigen Zeiten gemeinsam unterwegs. Anders sei das exponentielle Wachstum gar nicht zu wuppen gewesen, sagt Quinn heute. Jeder Einzelne wäre überfordert gewesen, aber gemeinsam haben Mt. Joy die Reise ihres Lebens angetreten. In guter alter Folk-Rock-Tradition schrieben Quinn und Cooper gemeinsam die Songs darüber, wie Träume tatsächlich wahr werden können. So wurde aus der selbstbetitelten Debütplatte, die Anfang März erschienen ist, ein fabelhaftes Dokument, wie eine große junge Band aus dem Nichts entsteht – und darüber hinaus ein großes und eigenständiges Stück Musik. Im November kommen Mt. Joy erstmals zu uns nach Deutschland und präsentieren ihren entspannten, folkigen Rock live.