Declan McKenna - 13.10.2017 - Maze

Declan McKenna

Declan McKenna

Support: SAM FENDER

 

2015 gewann der 18jährige Declan McKenna die Emerging Talent Competition beim Glastonbury Festival und galt seitdem als einer der talentiertesten jungen Musiker des Königreichs. Der Sieg brachte ihm neben einem Preisgeld auch einen Slot auf der Hauptbühne des legendären Festivals. Nach diesem Auftritt bezeichnete der NME McKenna als "einen der gefragtesten neuen Acts" des Landes – und sollte damit mehr als recht behalten: Nicht weniger als 40 Labels wollten den Youngster in der Folgezeit unter Vertrag nehmen.

 

McKenna schrieb unverdrossen weiter seine Songs und wehrte sich gegen Zuschreibungen einer sich überschlagenden Presse. Als ihn der Evening Standard zur „Stimme der Generation Z“, ausrief, also zu den jungen Menschen, die mit allem technischen Zeug von Smartphone bis AR-Brille aufwachsen und angeblich nichts anderes mehr kennen, antwortete er ganz gelassen: "Das ist eigentlich ziemlich genau das Gegenteil dessen, was ich sagen will." Denn er gehört nach seinem Verständnis auch zu der Generation, die mit Klimawandel und Brexit konfrontiert wird, was der gesellschaftskritische McKenna auch zu seinen Punkten macht: Seine erste Single "Brazil" drehte sich nicht, wie man in dem Alter erwarten könnte, um Liebe oder Pubertätsprobleme, sondern um die WM-Vergabepraxis der FIFA. Sperriges Thema, cooler, grooviger Song: Seine Lyrics verpackt er musikalisch in alles, was ihm einfällt.

 

Sein heute erscheinendes Debütalbum "What Do You Think About The Car?" ist voller Shoegaze, New Wave, Electronica, akustischen und E- Gitarren, Indie und Mainstream. McKenna nimmt sich als jugendlicher Heißsporn, was er braucht und was ihm passt. Sein durchaus erfahrener und erfolgreicher Produzent James Ford (Klaxons, Depeche Mode, Florence And The Machine, Peaches, Arctic Monkeys und viele andere) veredelt die Ideen zu einem homogenen Ganzen. Und der Singer/Songwriter/Gitarrist nimmt auf der Bühne all das wieder auseinander und verwandelt es während seiner intensiven Auftritte in Energie, Schweiß und eine am Ende seiner Auftritte raue, heisere und ehrliche Stimme.